Instandhaltung

Instandhaltung mit fabMES

Das Instandhaltungsmodul von fabMES ist ein flexibel einsetzbarer Baustein zur Definition, Überwachung, Abwicklung und Protokollierung von regelmäßigen Aufgaben an Ressourcen. Typischerweise erfolgt der Einsatz in der Instandhaltung, es kann aber auf Grund seines allgemeingültigen Aufbaus auch für andere, ähnlich gelagerte Zwecke extra oder parallel eingesetzt werden (z.B. zur Prüfmittelverwaltung, Verwaltung von regelmäßigen IT-Aufgaben, Aufgaben der Gebäudetechnik etc.).

Durch den Einsatz weiterer MES-Module wie der Verwaltung des Anlagenstatus, können bei einer Verknüpfung der Ressourcen in den Modulen automatisch Ereignisse des einen Moduls zu Aktionen oder Statusänderungen im anderen Modul führen. Beispiele: Das Starten oder Beenden einer Wartung beeinflusst automatisch den Anlagenstatus. Das Auftreten einer Störung führt zu einem Störungsauftrag in der Instandhaltung und benachrichtigt den zuständigen Mitarbeiter.

Das Instandhaltungsmodul besteht aus drei Dialogen, die nachfolgend vorgestellt werden.

Anlagenverwaltung

In der Anlagenverwaltung werden die vorhandenen Ressourcen in eine sinnvolle Struktur gebracht und organisiert. Dies kann je nach Bedarf einer organisatorischen Struktur in der Instandhaltung und/oder einer Klassifizierung nach Anlagentypen entsprechen.

Unterhalb einer Anlage können in einer mehrstufigen Struktur weitere Bestandteile wie Baugruppen oder Anlagenteile, die wartungsrelevant sind, aufgenommen werden.

An den einzelnen Anlagen können Zusatzdaten wie Namen, Seriennummern, Verantwortliche oder bei Ereignissen an diesen Anlagen zu informierende definiert werden.

Maßnahmen Definition

Über die Maßnahmen Definition werden nun Maßnahmen festgelegt und den Anlagen zugewiesen. Diese können einmalig oder regelmäßig auftretende Maßnahmen sein. In einer geplanten Erweiterung können auch Maßnahmen abhängig vom Erreichen bestimmter Prozess- oder Sensorwerte einer Anlage gestartet werden.

In den Maßnahmen werden neben dem auszuführenden Intervall Randbedingungen wie benötigte Ressourcen (Mitarbeiter, Zeit, Material) und Handlungsanweisungen hinterlegt (auch als Link auf bereits existierende Dokumente). Für das Intervall lassen sich Zeitfenster wie frühester oder spätester Termin näher definieren.

Über eine neue Funktion können auch Messwerte festgelegt werden, die während der Maßnahme erfasst werden sollen und zu protokollieren sind. Die Messwerte können vom Datentyp, optionaler oder obligater Erfassung und Prüfung von Eingabewerten frei definiert werden.

Auftragsverwaltung

Mit der Auftragsverwaltung wird die tägliche Arbeit der Instandhaltung organisiert. Die vom System generierten Aufträge können in einer Feinplanung genauen Terminen und einzelnen Mitarbeitern zugeordnet werden. Der Mitarbeiter öffnet zur Instandhaltungsmaßnahme den Auftrag und kann ihm die durchzuführenden Arbeiten entnehmen. Mit der Buchung der Arbeit werden alle notwendigen Daten erfasst und protokolliert:

  • Start und Ende der Maßnahme
  • eventuell angefallene Zusatzzeiten
  • beteiligte Personen
  • Bemerkungen zur Abwicklung der Maßnahme
  • zu erfassende Werte

Über das Starten und Beenden einer Wartung erfolgt eine Statusführung der Aufträge. In Übersichtslisten und einer Zeitskala kann der aktuelle Abarbeitungsstand der Instandhaltungsarbeiten jederzeit leicht eingesehen werden.

Alle Daten der Instandhaltung sind auch in der Datenauswertung des Basismoduls zugreifbar, so dass sie darüber sich auch leicht eigene Auswertungen erstellen können und bei Bedarf die Daten der Instandhaltung mit anderen Daten gemeinsam auswerten können (z.B. um Prozessänderungen nach Instandhaltungsmaßnahmen erkennen oder zu prüfen).